Je länger sich das Ganze hinzieht ohne nennenswerte Aktionen, desto mehr sinkt mein Interesse sich weiter zu engagieren, wem geht es denn noch so?
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Je länger sich das Ganze hinzieht ohne nennenswerte Aktionen, desto mehr sinkt mein Interesse sich weiter zu engagieren, wem geht es denn noch so?
Ich stehe dem Ganzen immer kritischer gegenüber und frage mich ernsthaft, welche Szenario ich mir weiter von der Bewegung gegen die bestehenden Machthaber versprechen kann.
Was so hoffnungsvoll begonnen hat, scheint immer weiter einem „Spieglein, Spieglein an der Wand wer ist der/die Schönste im ganzen Land“ zu ähneln.
Es hat sich nichts getan, was man als Durchbruch/Aufbruch in ein neues Fahrwasser bezeichnen könnte.
Von Spanien hört man kaum noch etwas, Amerika kommt in die Schlagzeilen durch massive Räumungen, Deutschland dümpelt vor sich hin und schafft es nicht sich zu organisieren und was ist mit dem restlichen Europa?
Während wir weiterhin Grabenkämpfe ob nun Camp ja oder nein und wenn ja ob Kirche oder andere Plätze veranstalten, steht der Winter vor der Türe und damit das Aus fürs Zelten.
Es mag ein paar Verrückte geben, die meinen wenn sie sich selbst kasteien, das dies den Durchbruch bedeuten würde.
Das erste was mir heute Morgen ins Auge stach und mich wieder einmal in meiner Meinung bestätigte war der Hinweis der Gruppenbeschreibung, die uns reglementieren soll, was wir sollen dürfen und mit welchen Konsequenzen. Sieht so Revolution aus?
Wo sind die geheimen Absprachen, die Spontanität der Beteiligten, das Ideenreichtum das eine Kultur des Widerstandes mit kreativen Ideen erst ermöglicht?
Nur durch Brainstorming, dem Mut zur Lücke und eben nicht so zu reagieren wie man es von uns erwartet birgt die Chance auf Veränderung.
Wenn wir den Blick auf Griechenland wenden, dann sollte uns klar werden, das man uns beim Wort nehmen und uns damit allen Wind aus den Segeln. Die Griechen müssen sich jetzt entscheiden, man zwingt sie in ein Konzept, das egal was sie wählen den Untergang bedeutet. Es sind zwar 60 % gegen die Sparmassnahmen, aber 70 % für ein Verbleiben im Euroraum. Was somit einer Zustimmung zu den Sparmassnahmen und einer Niederschlagung des Konflikts auf Intelligente Weise bedeutet. Ich habe festgestellt, das sich hier auch zwei Lager gebildet haben, die einen die immer noch dazu aufrufen nichts zu machen bis wir an Masse gewonnen haben und die Anderen die wiederum zersplittert Lösungen präsentieren, die zum Teil altes wiederbeleben sollen und eine Gruppe, die versucht das alles hinter sich zu lassen um etwas ganz Neuem den Vorzug zu geben.
Das wird wohl dazu führen das aus wir sind die 99% in seine Einzelteile zerlegt wird und somit ein Mehrheitsverhältnis scheitert.
Wie könnte man dieses aus einander brechen verhindern? Meiner Meinung nach braucht die Bewegung einen roten Faden, was bedeutet man muss sich auf Standards festlegen und in den Aktionen abstimmen. Es darf nicht in eine Gruppe macht das und die andere ist dagegen ausarten.
Es geht also nicht wer ist für Zelten oder Internet,…. Es geht darum wer ist für eine Veränderung der Politischen Landschaft um ein bestehendes System abzulösen.
Dazu zählen alle Möglichkeiten, von der eher konventionellen in Form einer Parteigründung, bis zur Anarchistischen, indem das System bekämpft wird mit Flashmobs vor Banken indem man etwas vortäuscht was Außenwirkung hat. Nur ein Beispiel: Wenn sich eine Gruppe von etwa 1000 zusammenfinden würde, die spontan ein Konto bei mehreren Banken aufmachen auf der sie einen Betrag X einzahlen und dann Medienwirksam, da vorher abgestimmt, alle zu einem Zeitpunkt X das Geld abheben, die Abhebung zeitlich verzögern, sprich die Vordrucke eben falsch ausfüllen und dies dann per Video festhalten, dann könnte man so ein Run auf die Banken vortäuschen. Man könnte so den Eindruck vermitteln das die Angst begründet ist, die Banken pleite. Ich denke Mal das dies eine allgemeine Verunsicherung hervorrufen könnte und Otto Normalverbraucher dem Beispiel folgen und ihr Geld ebenfalls abziehen. Das meine ich mit Aktionen, die etwas bewirken.
Um aber solche Ideen erst auf den Plan zu rufen, bedarf es eben einer kollektiven Intelligenz, die aus dem nicht existenten ihren Weg in die Realität findet. „Mic check“, „Asemblea“, „Occupy“, campen oder wir laufen eine halbe Stunde durch Berlin und singen beschäftigt sich mit einer Anklage gegen, nicht mit einem das Wasser abgraben und somit trockenlegen unserer Kontrahenten.
Aber was soll´s, ich sehe schon wieder die Reaktionen auf diesen Post wie, „Mach Mal“, oder die Empörung das wieder einmal ich Unruhe und Spalterei betreibe. Na dann warten wir auf die Griechen, wenn diese dann zur Fashion gekommen sind, weil sie sich für ihren Untergang demokratisch entschieden haben und wir dann zusammen mit Amerika, das vor dem Winter kapitulieren wird, ihre Signalwirkung verloren hat und man allerorts wieder zur Tagesordnung übergegangen ist, die Bewegung beerdigen, können wir stolz behaupten dabei gewesen zu sein, aber leider erkennen mussten das wir uns wohl überschätzt haben.
Ich hätte mir gewünscht ein paar Revoluzzer kennen gelernt zu haben, die den Ernst und die historische Chance der Sache erkannt haben und als Vorbild die Bewegung in ein Neues Zeitalter zu geleiten. Nein, nicht als Führer in dem sie etwas auf doktrieren, sondern als Augenöffner, das dazu geführt hätte, eine Streitkultur ins Leben zu rufen, in der es eben nicht nur Jasager sondern der kritische Mensch die Mehrheit ausgemacht hätte. Das wäre eine Kultur, die es weit bringen könnte mit dem Ziel der Freiheit jeden Einzelnen und dem Menschengerechten Leben.
Was so hoffnungsvoll begonnen hat, scheint immer weiter einem „Spieglein, Spieglein an der Wand wer ist der/die Schönste im ganzen Land“ zu ähneln.
Es hat sich nichts getan, was man als Durchbruch/Aufbruch in ein neues Fahrwasser bezeichnen könnte.
Von Spanien hört man kaum noch etwas, Amerika kommt in die Schlagzeilen durch massive Räumungen, Deutschland dümpelt vor sich hin und schafft es nicht sich zu organisieren und was ist mit dem restlichen Europa?
Während wir weiterhin Grabenkämpfe ob nun Camp ja oder nein und wenn ja ob Kirche oder andere Plätze veranstalten, steht der Winter vor der Türe und damit das Aus fürs Zelten.
Es mag ein paar Verrückte geben, die meinen wenn sie sich selbst kasteien, das dies den Durchbruch bedeuten würde.
Das erste was mir heute Morgen ins Auge stach und mich wieder einmal in meiner Meinung bestätigte war der Hinweis der Gruppenbeschreibung, die uns reglementieren soll, was wir sollen dürfen und mit welchen Konsequenzen. Sieht so Revolution aus?
Wo sind die geheimen Absprachen, die Spontanität der Beteiligten, das Ideenreichtum das eine Kultur des Widerstandes mit kreativen Ideen erst ermöglicht?
Nur durch Brainstorming, dem Mut zur Lücke und eben nicht so zu reagieren wie man es von uns erwartet birgt die Chance auf Veränderung.
Wenn wir den Blick auf Griechenland wenden, dann sollte uns klar werden, das man uns beim Wort nehmen und uns damit allen Wind aus den Segeln. Die Griechen müssen sich jetzt entscheiden, man zwingt sie in ein Konzept, das egal was sie wählen den Untergang bedeutet. Es sind zwar 60 % gegen die Sparmassnahmen, aber 70 % für ein Verbleiben im Euroraum. Was somit einer Zustimmung zu den Sparmassnahmen und einer Niederschlagung des Konflikts auf Intelligente Weise bedeutet. Ich habe festgestellt, das sich hier auch zwei Lager gebildet haben, die einen die immer noch dazu aufrufen nichts zu machen bis wir an Masse gewonnen haben und die Anderen die wiederum zersplittert Lösungen präsentieren, die zum Teil altes wiederbeleben sollen und eine Gruppe, die versucht das alles hinter sich zu lassen um etwas ganz Neuem den Vorzug zu geben.
Das wird wohl dazu führen das aus wir sind die 99% in seine Einzelteile zerlegt wird und somit ein Mehrheitsverhältnis scheitert.
Wie könnte man dieses aus einander brechen verhindern? Meiner Meinung nach braucht die Bewegung einen roten Faden, was bedeutet man muss sich auf Standards festlegen und in den Aktionen abstimmen. Es darf nicht in eine Gruppe macht das und die andere ist dagegen ausarten.
Es geht also nicht wer ist für Zelten oder Internet,…. Es geht darum wer ist für eine Veränderung der Politischen Landschaft um ein bestehendes System abzulösen.
Dazu zählen alle Möglichkeiten, von der eher konventionellen in Form einer Parteigründung, bis zur Anarchistischen, indem das System bekämpft wird mit Flashmobs vor Banken indem man etwas vortäuscht was Außenwirkung hat. Nur ein Beispiel: Wenn sich eine Gruppe von etwa 1000 zusammenfinden würde, die spontan ein Konto bei mehreren Banken aufmachen auf der sie einen Betrag X einzahlen und dann Medienwirksam, da vorher abgestimmt, alle zu einem Zeitpunkt X das Geld abheben, die Abhebung zeitlich verzögern, sprich die Vordrucke eben falsch ausfüllen und dies dann per Video festhalten, dann könnte man so ein Run auf die Banken vortäuschen. Man könnte so den Eindruck vermitteln das die Angst begründet ist, die Banken pleite. Ich denke Mal das dies eine allgemeine Verunsicherung hervorrufen könnte und Otto Normalverbraucher dem Beispiel folgen und ihr Geld ebenfalls abziehen. Das meine ich mit Aktionen, die etwas bewirken.
Um aber solche Ideen erst auf den Plan zu rufen, bedarf es eben einer kollektiven Intelligenz, die aus dem nicht existenten ihren Weg in die Realität findet. „Mic check“, „Asemblea“, „Occupy“, campen oder wir laufen eine halbe Stunde durch Berlin und singen beschäftigt sich mit einer Anklage gegen, nicht mit einem das Wasser abgraben und somit trockenlegen unserer Kontrahenten.
Aber was soll´s, ich sehe schon wieder die Reaktionen auf diesen Post wie, „Mach Mal“, oder die Empörung das wieder einmal ich Unruhe und Spalterei betreibe. Na dann warten wir auf die Griechen, wenn diese dann zur Fashion gekommen sind, weil sie sich für ihren Untergang demokratisch entschieden haben und wir dann zusammen mit Amerika, das vor dem Winter kapitulieren wird, ihre Signalwirkung verloren hat und man allerorts wieder zur Tagesordnung übergegangen ist, die Bewegung beerdigen, können wir stolz behaupten dabei gewesen zu sein, aber leider erkennen mussten das wir uns wohl überschätzt haben.
Ich hätte mir gewünscht ein paar Revoluzzer kennen gelernt zu haben, die den Ernst und die historische Chance der Sache erkannt haben und als Vorbild die Bewegung in ein Neues Zeitalter zu geleiten. Nein, nicht als Führer in dem sie etwas auf doktrieren, sondern als Augenöffner, das dazu geführt hätte, eine Streitkultur ins Leben zu rufen, in der es eben nicht nur Jasager sondern der kritische Mensch die Mehrheit ausgemacht hätte. Das wäre eine Kultur, die es weit bringen könnte mit dem Ziel der Freiheit jeden Einzelnen und dem Menschengerechten Leben.
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