Leiden wir unter einem Identitätsproblem?
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Leiden wir unter einem Identitätsproblem?
Ich habe mir die letzten Tage einige Gedanken gemacht, wieso wir nichts mit eigenem Logo auf die Beine stellen können. Es sind immer Logos von Anderen. Spanier, Amerikaner die eine Bewegung ins Leben rufen und dann von uns übernommen werden. Der Fokus der Öffentlichkeit wird dann bewusst ins Ausland gelenkt, indem wir solidarisch uns daran beteiligen. Die Frage die sich mir stellt ist, wieso benötigen wir erst einen Anstoß von Außen, das wir tätig werden. Ist es bei uns gar nicht so schlimm, wie es den Anschein hat?
Sind wir einfach zu bequem und scheuen uns öffentlich Farbe zu bekennen?
Interessant ist auch die Statistik von Avaaz, einer Online Plattform die Petitionen auf den Weg bringt. Die Hauptakteure die solche Petitionen unterschreiben kommen weltweit aus Frankreich, Brasilien, Indien und in Deutschland, nicht aus Spanien Griechenland oder den USA. Es scheint also dass wir zwar wollen, es aber irgendwie nicht auf die Strasse bekommen. Es scheint so zu sein das es nicht ausreicht gegen etwas zu sein, um Aufmerksamkeit zu erlangen, es ist notwendig Schwerpunktthemen heraus zu stellen und zeitnahe Lösungsmöglichkeiten anzubieten, mit denen man sich identifizieren kann.
Was mir in dieser Bewegung auffiel ist, das ein schlüssiges Konzept fehlt. Man ist auf dem Kindseinstatus zurück geblieben, indem man erstmal konsequent gegen alles ist und deswegen auf die Strasse geht. Ich habe mich gefragt, ob diese Feuer das hier entzündet wird etwas auf Dauer bewirken kann und habe für mich erkannt, das es einer Modererscheinung gleich ist und vermutlich den Veränderungsstatus nicht erreichen wird, wenn nicht die zweite Stufe, indem man „wir sind für….“ , gezündet wird.
Ein weiterer Punkt ist das sammeln der Stimmen. Ich frage mich die ganze Zeit, wieso es von den Akteuren auf der Straße nicht genutzt wird. Da werden Unsummen für Flyer ausgegeben, wieso nicht auch für Unterschriftenlisten, die Einzelne Schwerpunktthemen enthalten, die dann in einem offiziellen Termin an die Verantwortlichen übergeben werden.
Das schafft Medienpräsenz und etwas Handfestes worauf man sich beziehen kann und auf der anderen Seite einen Punk t bei dem man immer wieder bei den verantwortlichen nachhaken kann.
Ich habe mir auch die Hauptaktivitäten angesehen und mir ist aufgefallen, dass viele diese Plattform benutzen um bekannt zu werden, vielleicht in einem Video oder Pressefoto zu erscheinen. Ob das allerdings ein erfolgreiches Unterfangen ist für die Allgemeinheit ist zweifelhaft. In Deutschland scheint die Meinung vorzuherrschen, das es sowieso nicht funktioniert etwas zu verändern, weil eigentlich keine Alternative zu den jetzt Regierenden in Sicht ist. Vielleicht liegt es ja daran, das wir mittlerweile Identitätslos sind und uns nicht zutrauen mit unserer Stimmenpräsenz die bestehenden Parteien zu zwingen etwas zu verändern. Die bestehenden Parteien fürchten nichts mehr, als von der Bildfläche zu verschwinden. Wie das geht sieht man an der FDP. Warum also nicht durch Umfrageergebnisse Positionen entweder stärken oder schwächen. Was glaubt ihr wohl was es bewirken würde, wenn man eine Petition mit verschiedenen Grundsatzthemen den Parteien übergibt, indem „Millionen“ ihren Willen bekunden? Ich denke Mal, das dann eine Kursänderung stattfindet, denn die Wähler sind diejenigen die die Richtung bestimmen könnten. Warum wir diese Mittel nicht einsetzen ist zurück zu führen auf die Politikverdrossenheit und der „ist mir egal“ Einstellung der meisten. Wir könnten dies ändern, indem wir zurückfinden in dem wir uns bewusst werden, welche Stellung wir in unserem Staat haben. Wir sind das Volk! Was wir wählen wird umgesetzt. Doch dazu braucht es einen legitimen Auftrag an diejenigen, die unsere Stimmen verwalten.
Sind wir einfach zu bequem und scheuen uns öffentlich Farbe zu bekennen?
Interessant ist auch die Statistik von Avaaz, einer Online Plattform die Petitionen auf den Weg bringt. Die Hauptakteure die solche Petitionen unterschreiben kommen weltweit aus Frankreich, Brasilien, Indien und in Deutschland, nicht aus Spanien Griechenland oder den USA. Es scheint also dass wir zwar wollen, es aber irgendwie nicht auf die Strasse bekommen. Es scheint so zu sein das es nicht ausreicht gegen etwas zu sein, um Aufmerksamkeit zu erlangen, es ist notwendig Schwerpunktthemen heraus zu stellen und zeitnahe Lösungsmöglichkeiten anzubieten, mit denen man sich identifizieren kann.
Was mir in dieser Bewegung auffiel ist, das ein schlüssiges Konzept fehlt. Man ist auf dem Kindseinstatus zurück geblieben, indem man erstmal konsequent gegen alles ist und deswegen auf die Strasse geht. Ich habe mich gefragt, ob diese Feuer das hier entzündet wird etwas auf Dauer bewirken kann und habe für mich erkannt, das es einer Modererscheinung gleich ist und vermutlich den Veränderungsstatus nicht erreichen wird, wenn nicht die zweite Stufe, indem man „wir sind für….“ , gezündet wird.
Ein weiterer Punkt ist das sammeln der Stimmen. Ich frage mich die ganze Zeit, wieso es von den Akteuren auf der Straße nicht genutzt wird. Da werden Unsummen für Flyer ausgegeben, wieso nicht auch für Unterschriftenlisten, die Einzelne Schwerpunktthemen enthalten, die dann in einem offiziellen Termin an die Verantwortlichen übergeben werden.
Das schafft Medienpräsenz und etwas Handfestes worauf man sich beziehen kann und auf der anderen Seite einen Punk t bei dem man immer wieder bei den verantwortlichen nachhaken kann.
Ich habe mir auch die Hauptaktivitäten angesehen und mir ist aufgefallen, dass viele diese Plattform benutzen um bekannt zu werden, vielleicht in einem Video oder Pressefoto zu erscheinen. Ob das allerdings ein erfolgreiches Unterfangen ist für die Allgemeinheit ist zweifelhaft. In Deutschland scheint die Meinung vorzuherrschen, das es sowieso nicht funktioniert etwas zu verändern, weil eigentlich keine Alternative zu den jetzt Regierenden in Sicht ist. Vielleicht liegt es ja daran, das wir mittlerweile Identitätslos sind und uns nicht zutrauen mit unserer Stimmenpräsenz die bestehenden Parteien zu zwingen etwas zu verändern. Die bestehenden Parteien fürchten nichts mehr, als von der Bildfläche zu verschwinden. Wie das geht sieht man an der FDP. Warum also nicht durch Umfrageergebnisse Positionen entweder stärken oder schwächen. Was glaubt ihr wohl was es bewirken würde, wenn man eine Petition mit verschiedenen Grundsatzthemen den Parteien übergibt, indem „Millionen“ ihren Willen bekunden? Ich denke Mal, das dann eine Kursänderung stattfindet, denn die Wähler sind diejenigen die die Richtung bestimmen könnten. Warum wir diese Mittel nicht einsetzen ist zurück zu führen auf die Politikverdrossenheit und der „ist mir egal“ Einstellung der meisten. Wir könnten dies ändern, indem wir zurückfinden in dem wir uns bewusst werden, welche Stellung wir in unserem Staat haben. Wir sind das Volk! Was wir wählen wird umgesetzt. Doch dazu braucht es einen legitimen Auftrag an diejenigen, die unsere Stimmen verwalten.
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Di Nov 29, 2011 6:32 pm von Shirin
» Nicht in meinem Namen !!!!!!!!!
Sa Nov 05, 2011 8:25 am von Admin
» Aktion Flashmob oder wie schaffen wir den Durchbruch !
Do Nov 03, 2011 8:51 am von Admin
» Je länger sich das Ganze hinzieht ohne nennenswerte Aktionen, desto mehr sinkt mein Interesse sich weiter zu engagieren, wem geht es denn noch so?
Mi Nov 02, 2011 7:21 am von Admin
» Abgezockt, ausgebeutet und versklavt.
Fr Okt 28, 2011 12:17 pm von Shirin
» „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ (Gandhi)
So Okt 23, 2011 9:02 am von Admin
» Zielsetzungen?
Sa Okt 22, 2011 8:36 am von Admin
» Gruppendynamik und ihre Folgen
Fr Okt 21, 2011 7:08 am von Admin
» Ich bin 100 %
Mi Okt 19, 2011 5:58 am von Admin